Ende Juli diesen Jahres erschien mit der drei Tracks umfassenden EP "Winterfell" das Debüt von Gandalf`s Owl, einem Projekt des Italieners Gandolfo Ferro, seines Zeichens Sänger der Powermetaller Heimdall, die mit ihrem in 2013 erschienenen Opus "Aeneid" eines der am besten verkauften Alben veröffentlichten. Ganz anders nun das Side-Projekt des Tausendsassa. Flüsternder Sprechgesang und dann wabernde Elektronikelemente bei "The Wall". Sphärisch, sanft und lang gezogene, warme Töne, hier und da ein merkwürdiges Pfeifen. Dark Ambient nennt man diesen Stil und ähnlich psychedelisch ist auch das ruhige "Winterfell" angelehnt. Hier und da Gitarren und Tasten, die an die glorreichen Pink Floyd erinnern, die zusammen mit den Synthesizern den Hörer in die Weiten des Raumes transferrieren. Meeresrauschen, Möwen und dann Klänge, die auch von Vangelis, Hans Zimmer, Klaus Doldinger & Co. stammen könnten bei "White Arbour (...The North Remembers)". Interessant, komplex und spannend, aber nur etwas für entsprechende Hörer.

Note: Keine Wertung
Autor: Andreas Gey

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