Ach, guck mal! Als Ruhrpottler, der im Raum Dortmund wohnt, sind mir Symmetric Organ natürlich ein Begriff. Lange hat es gedauert, bis das Album fertig war. Mit der Vorgänger-Band Exposed Guts veröffentlichten sie 2003 ihr bislang einziges Album „The Way Of All Flesh“. Bassist und Sänger Philip Akoto, Gitarrist Karsten Kautz und Schlagzeuger Andreas Seewald sind drei der vier Musiker, die dieses Album eingespielt hatten und nun seit 2013 mit Symmetric Organ dort anknüpfen, wo sie damals mit Exposed Guts, bei denen seit 2009 Stillstand herrscht, aufgehört haben. Innerhalb der letzten zwei Jahre wurden nach und nach fünf Songs bei Youtube online gestellt. Nun liegt das erste Album von Symmetric Organ mit insgesamt zehn Tracks vor. Geboten wird geiler, kurzweiliger Death-/Grind der alten Schule, mit ganz vielen Blastbeats und tiefem Growlgesang. Musikalisch liegen sie irgendwo zwischen Morbid Angel, Krisiun, Suffocation, Dying Fetus, Monstrosity, Vader, Immolation und wie sie alle heißen. Die Produktion ist schön druckvoll und differenziert, was für diese Art Musik nicht unbedingt Standard ist. Eine halbe Stunde gibt es hier brutale Mucke, die dennoch gut gespielt ist und auch vor schönen Leadgitarren und verzwickten Breaks keinen Halt macht. Sollten Extremmetaller mal gehört haben!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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