Loch Lomond ist, vielleicht einigen bekannt, der größte See Schottlands. Kann es sein, dass diese Formation, die sich erst The Mountains nennen wollte, die größte Band Schottlands werden will? Nun, das dürfte genauso wie mit der Wahl des ersten Bandnamen nicht klappen. Den gab es nämlich bereits und etliche bessere Anwärter auf eben genannten Titel sowieso. Und da wäre ein weiteres Problem, die Band stammt von der pazifischen Westküste, haha. Dieses dritte Werk war zwar im Jahr 2008 fertig gestellt, aber man begab sich mit The Decemberists auf Tour und es folgte eine klare Verspätung für den Release. Mit eben genannter Band auf Tour zu gehen, kommt nicht von ungefähr, weilt man in ähnlichen Fahrtwasser. Westcoastsound mit Folkklängen, einer illustren Anzahl von handgemachten Instrumenten, 60er-Pop-Appeal der Hippie-Phase und die kunstvollen Arrangements früher Genesis. Wer gut zuhört entdeckt ebenso die ersten Elemente von REM. Somit erreichte man, als Sextett geschrumpft, eine aufwendige Klangfassade, die eher zum „easy-listening“ verleitet. Erstaunlicherweise würde diese Chose auch ebenso als Filmmusik funktionieren. Man wird sehen, ob sich ein weiter Song wie damals „Wax And Wire“ dafür durchsetzen wird.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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