Für guten Death Metal der alten Schule sind F.D.A. Rekotz sehr wohl bekannt; auch dafür, dass sie viele gute, junge Bands unter Vertrag haben. Ich hatte Keitzer aus Westfalen immer für eine Band neueren Datums gehalten. Tatsächlich sind sie aber bereits seit 1999 aktiv und haben schon sechs Alben draußen. Aber die Musik ist geil! Es gibt traditionellen Death Metal auf die Ohren, der jedoch nicht auf den derzeitigen Retrozug aufspringt, sondern mit fetter Produktion fest mit beiden Beinen in der Gegenwart steht, ohne wirklich modern oder gar trendanbiedernd zu sein. Das liegt vor allem daran, dass Keitzer auch mal ein bisschen nach links und rechts schielen. Ein bisschen Grindcore hier, ein wenig Thrash-Einschlag da, aber meist schnell gespielt und mit kraftvollem tiefem Gesang, geben sie dem Hörer keinerlei Verschnaufpausen. Die braucht man auch nicht, auch wenn hier viel gehobelt wird. Die Songs sind geil und differenziert. Irgendwie reißt alles mit und macht gehörig Spaß. Oft macht man nach vier Songs aus, wenn sich alles ähnelt, nicht jedoch bei Keitzer, die über die gesamte Spielzeit kurzweilig und interessant bleiben. Ein richtig geiles Death Metal-Album!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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