Helmet gibt es noch? Ich kriege nichts mehr mit… Ich kenne sie noch von früher, als sie mit Alben wie „Meantime“ (1992) und „Betty“ (1994) sowie dem Zusammenschluss „Just Another Victim“ mit den Rappern House Of Pain 1993 auf dem „Judgement Night“-Soundtrack vertreten waren. „Dead To The World“ ist ihr nunmehr achtes Studio-Album; ihr erstes seit sechs Jahren. Das einzig von früher verbliebene Urmitglied, Sänger und Gitarrist Page Hamilton, der auch schon Bands wie Evanescence, Papa Roach und Bush produziert hat, hat hier einen klaren, druckvollen Sound hingezimmert und überzeugt zudem seinem hellen und sehr harmonischen Gesang. Ihre Musik ist sehr eigenständig; eine coole, erfrischende Mischung aus Hard Rock, Alternative, Metal und Punk. Aber den nötigen Groove haben sie auch noch. Alte Fans der Band werden genauso drauf abfahren wie Freunde von Bands wie Prong, den Melvins, White Zombie, Mucky Pup, Soundgarden oder Mudhoney. Dadurch, dass Helmet breit gefächert sind, sprechen sie viele Lager an. Reinhören lohnt sich!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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