Witzigerweise gibt es zwei im Black-/Thrash Metal angesiedelte Bands, die aus Italien kommen und auf den Namen Vexed hören. Und ausgerechnet die, um die es hier geht, kenne ich sogar von früher! Ihr erstes Demo „Abyss Of Agony“ und das 2001er Split-Tape mit Farscape befinden sich in meinem Besitz. Damals hatten sie noch kein einziges Album draußen. Heute sind es immerhin schon sechs. Die 1996 gegründete Truppe setzt ihren Weg unbeirrt fort. Es gibt altbackenen Retro Thrash der alten Schule, der jedoch mehr auf Riffs als auf hohes Tempo Wert legt. Dafür ist es Headbanger tauglich. Der Schlagzeugsound ist etwas klinisch, musikalisch passiert auch nicht allzu viel. Aber unterm Strich weiß das Album zu gefallen. Ohne sonderliche Höhepunkte rumpelt man sich durch zwölf Songs, unter anderem auch einem Bathory-Cover, „Die In Fire“. Die Mucke ist simpel, aber effektiv. Im Moment gibt es viele Leute, die auf solche Musik stehen. Verkehrt macht man hier eigentlich  nichts, auch wenn das Album über weite Strecken nicht sonderlich vom Hocker haut.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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