THE WITCH - Film von Robert Eggers


Label:UNIVERSAL
Jahr:2016
Running Time:93:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es gibt schlechte Filme und dann gibt es Streifen, die sind echt „kacke“! Zu dieser Rubrik gehört sicherlich der angebliche Gruselstreifen, „The Witch“. Und das bei Universal. War hier ein künstlerischer Aspekt, der mir entgangen ist? Ich glaube nicht. Zur Geschichte: Wir befinden uns im 17. Jahrhundert. William, gespielt von Ralph Ineson, wird mit seiner Familie, aufgrund seiner reliösen Einstellung, aus seinem Dorf verbannt. Mit seiner Frau und den vier Kindern zieht er an einen Waldrand und baut dort einen Hof auf. Das Leben ist geprägt vom tiefreligiösen, christlichen Glauben, der keinen Widerspruch oder ketzerische Fragen oder gar Handlungen zulässt. Ab da geht alles schief. Die Ernte geht kaputt und das Baby wird in einer Sekunde unter der Obhut von Schwester Thomasin, von einer Hexe entführt, die das Kind opfert. Warum und weshalb wird nie ganz klar. Denn jetzt wird es konfus. Die Kinder beschuldigen sich gegenseitig vom Teufel besessen zu sein, der schwarze Ziegenbock dreht durch und gerät ebenfalls unter Verdacht, der Mutter/Tochter (Thomisen) Konflikt eskaliert, der Vater ist unfähig die familie unter Kontrolle zu halten(aber ein derart ungehöriges Verhalten von den Kindern und der ewig meckernden Ehefrau, in einem streng religiösen Haushalt, war in damaligen Zeiten einfach undenkbar) und ratlos und zum Schluss sterben weitere Kinder und der Teufel erscheint tatsächlich noch. Dazwischen erleben wird endlose Phasen Geschwafel über Religion. Fluch oder Wahnsinn? Mir war es letztendlich egal. Der Film ist ab Sechzehn aber gegruselt oder erschrocken hat sich bei uns niemand. Einzig und allein die beunruhigenden Bildsequenzen und die tiefe Atmosphäre die dadurch entsteht ist berauschend. Schade…es wurde wesentlich mehr versprochen.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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