CAPTAIN IVORY - NO VACANCY


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2016
Running Time:54:44
Kategorie: Eigenproduktion
 

Mit dem Namedropping zu den eigenen Vergleichen, die die Band mit großen Namen zieht, fange ich gar nicht erst an. Das stimmt sowieso hinten und vorne nicht. Aber wir bewegen uns im Rretro-Soul mit Motown Ansätzen, die jedoch melancholisch und stur umgesetzt wurden. Meist am Manistream vorbei, erhaschen wir als Hörer dennoch wohl wollende Strukturen mit einfühlsamen Vocals, die manchmal etwas zu traurig klingen. Das zweite Werk, das zwischen Nashville und Indianapolis entstanden ist, wird ebenso oft etwas sperrig. Der Opener „Broken“ beginnt schon mit einem schrägen 60er-Jahre Flair, bei dem man den Refrain abwarten muss, um zur Laune zu kommen. Wenn es bluesiger wird wie auf dem Titeltrack „Skinning The Hand“, ist der Spagat durchaus besser gelungen. Mit „Cascades Of Spain“, bringen die Jungs latent die Beatles ins Spiel. Tja, und bei den Songs mit dem Piano wird es manchmal etwas progressiv. Einfach mal drauf einlassen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht