Eigentlich wollte ich dem Kanadier, Sänger, Gitarrist und Kopf der Band, Serge Simic, ankreiden, dass er wie Glenn Hughes klingt. Also zumindest auf „Little Angels“. Glück, dass ich beim Schreiben dieses Reviews noch die News fand, dass es sich wirklich um Glenn handelt, der hier einen Gastauftritt hat. Ist damit das Genre, beziehungsweise die Ausrichtung der Band klar? Ich denke 70ies-Style mit leichten sleazigen Ansätzen. Man wankelt zwischen Glenn Hughes, The Black Crowes und Richie Kotzen. Mit „Tears In The Rain“ hat man einen Poser-Hit geschaffen der etwas aus der restlichen Chose heraus sticht. „Kisser“ und der Opener „Wild Ride“, kramen alte Kiss-Anleihen hinter dem Ofen hervor. „90-50-91-Love“, bringt den Flai8r von Lynyrd Skynyrd ins Wohnzimmer. Einige der zehn Beiträge erinnern an die ganz großen Heroes der Zeit, ohne wirklich am Erbe zu kratzen. Zum Ende hin serviert die Truppe ein akustisches Stück aus dem Country-Genre. „Hooked On Rock N Roll" nähert sich einigen Solo-Ideen von Bret Michaels von Poison. Nicht schlecht aber wenig originell.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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