Der „Gitarrengott“ aus dem „Kohlenpott“ is back nach „The Crest“. Nach dem sphärischen „Marsch“ zur Guillotine setzt übergangslos die druckvolle Dynamik des Openers „Ghost In The Black“ ein und zeigt die Stärken der Band auf, wobei neben dem gekonnten Gitarrenspiel der glasklare und ausdrucksstarke Gesang des Sängers Johnny Gioeli besonders hervorzuheben ist. Nach dem folgenden ebenfalls typischen „Run With The Wind“ folgt mit „Before I Die“ ein Stampfer, der mit einem tollen Refrain aufwartet. Mit akustischen Klängen wird der abwechslungsreiche Titeltrack eingeläutet und bietet damit einen gelungenen Kontrast zum Rest der Scheibe an. Keine Frage, Songs wie  „Fortunes Of War“ oder „ Lived Our Lives Before“ sind gute Songs, aber das Manko besteht darin, das sie alle ihren Platz auf den Vorgängerwerken hätten finden können und stellenweise Strukturen alter Werke (zum Beispiel „Casbah“) in die Songs eingebaut wurden. Mit einer durchaus gelungenen Liveversion von „Temple Of The King“ (mit den obligatorischen Soli) schließt dieses ansonsten sauber produziert und überzeugende Album und reiht sich in die Riege der qualitativ hochwertigen Longplayer der Band ein.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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