Das Doppel-X im Titel der Scheibe bedeutet nicht, dass es ihr zwanzigstes Album ist. Ganz sicher ist jedoch auf "XX: The Rising Vengeance", dass der erste Songtitel, ein Intro, das dritte Album der Deather aus Rolo anführt. Es regiert der Dampfhammer, erzeugt von Gitarren mit einem höheren Anteil Technik und Uptempo mit viel Doublebass. Dabei wird für die zehn Songs auf einem Fundus von Melodien geschöpft, dass man nicht nur auf Riffwerk setzt, sondern auch auf Leads. Bei den Growls verhält sich das ähnlich, denn die bleiben nicht nur in einer Tonlage, wie beispielsweise "Into The Fog" zeigt. Ein feurig heißes Coverartwork verspricht nicht zu viel, setzt das Gehörte optisch passend um. Für das rhythmischere "Just A Reflection" können es die Italiener über längere Strecken mal ohne flinke Doppelfüße. Für "Time To Pay" und dem letzten Song "Rise Again" schalten sie überraschend mal ganz runter für etwas Akustisches. Das klingt interessant, aber wäre zur Auflockerung nicht zwingend nötig gewesen, denn der Fluss ist da und strengt nicht an.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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