Ein quietschendes Geräusch, ein Basslauf und Samples. Das ist der erste Eindruck zur Musik von Nippercreep. Das Quartett hält den Krach überschaubar, lässt die Momente nur sporadisch auftauchen und hat extra für weitere schräge Momente einen Keyboarder im Line-up. In "H+" und "Ronde De Nuit" taucht noch ein Saxophon auf. Sie mauern keine Lärmwände hoch und stellen ihren Sound auch nicht zu. Gespielt wird schon noch Alternative, der schon schräg ist, aber auch rockt, wenn er auch in seinem Fluss humpelt. Auf gewisse Feinheiten legen die Jungs aus Frankreich keinen Wert, zumindest nicht auf geradlinigen oder harmonischen Gesang. Das mag ja voll und ganz Alternative sein, kommt aber eine Spur zu gelangweilt. Das Netz hält nur wenige Informationen über Nippercreep bereit, nicht Französisch sprechende Menschen müssen länger suchen, aber "Tripede Majeur" müsste mit seinen zwölf Songs das zweite Album der Band sein, die wahrscheinlich, nun ja … bestimmt irgendwo aus Frankreich kommt.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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