Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Spellcaster gaben, sind dies hier die Metaller aus Portland mit ihrem dritten Album. Auf ihrer Facebookseite beschreiben sie sich mit Spellbinding Metal. Nomen est omen. Man gibt sich mit seiner erfrischenden Art hochmelodisch, kann aber auch fiesere Riffs abwerfen wie im sonst seichteren "Betrayal". Eine helle Singstimme und die klare Produktion trägt dazu bei, dass man nicht zu finster wird. "The Accuser" beginnt akustisch, bis sich herausstellt, dass dies der schnellste Song des Albums ist. Lobenswerterweise geht das Tempo völlig ohne Doublebass über die Ziellinie. Die geilste Nummer haben sie sich für das Finale aufbewahrt. Das epische "Prophecy" schlägt mit tieferen Klängen ernstere Töne an und bleibt garantiert in den Ohren kleben, Hammersong! Die acht Tracks der Jungs aus Portland tragen auf Basis des klassischen Heavy Metals eine positive Stimmung voran, die ansteckt und mitreißt. Und das völlig ohne Kitsch und klebrig süßen Melodien. Wäre sehr interessant, sie in diesen Breiten mal live zu sehen…

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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