Erstmal wird man auf ein grandioses Coverartwork aufmerksam, an dem das Auge nicht wirklich vorbeikommt. Das macht neugierig. Die Platte heißt "Peaceful Shores" und beginnt entspannt leise mit Synthies. Blacklands entstanden aus dem Dunstkreis der Krefelder Powermetaller Heavenward. Hier geht es aber seichter ab. Man gibt sich über elf Tracks vornehmlich im Midtempo melodischem und leicht progressivem Rock hin, in dem Keyboards, Piano und andere Tasteninstrumente tragende und führende Rollen haben. Die Vocals kommen jetzt von Tanja Magolei-Schüpper, die ihre Vorgängerin Moja ablöste und dieses Album neu einsang. Es war sicher nicht einfach, eine passende Nachfolgestimme für das Album zu finden, die exakt in das Feeling einer anderen Stimme passt. Was jedoch mehr zu Lasten des Hörflusses geht, sind lange Passagen, die wohl durch klasse produzierte Sounds leicht hörbar sind, aber wenig die Spannung halten. Das schnieke Digipak kommt mit sechzehnseitigem Farbbooklet.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht