Die japanische female fronted Symphonic Metal Band Ancient Myth präsentiert mit „Abarration pt“ einen recht ungewöhnlichen neuen Output, welcher wechselweise in englischer und landeseigener Sprache operiert. Nach dem verspielten Intro „Awacken“ folgt der recht opulente Opener „Eyes Shine Like Rhasberyl“ mit vielschichtiger Instrumentalisierung, wobei aber der nicht besonders intensive Gesang teilweise nicht dazu passend im Einklang steht. In Doublebass Salven eingebettet folgt „Mortal Heaven“, ehe das ruhig und symphonisch startende „Afterglow“ dann etwas Fahrt aufnimmt, aber leider auch nicht weiter hängenbleibt. Auch die weiteren Strecken verlaufen nach einem ähnlichen Strickmuster und trotz der technischen Fähigkeiten, sowie traditioneller Elemente, ist zumindest aus europäischer Sicht ein geringer Wiedererkennungswert auszumachen. Das japanisch gesungene „Shades In The Dark“ fällt hingegen recht erfrischend und harmonisch aus und kann wie auch das recht kraftvolle „Raven Neamhain Sight“ durchaus aber auch positive Akzente setzen. Der teilweise an eine Volkswaise erinnernde Rauskicker „Skoal!“ setzt dann den recht versöhnlichen Schlusspunkt für ein recht kontroverses und gewöhnungsbedürftiges Machwerk.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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