Er ist gebürtiger Italiener, aber das stimmliche Potential ist gleichzusetzen mit dem kanadischen Fronter Johnnie Dee von Honeymoon Suite. Überhaupt wandelt der gute Mann tief in den Gängen des 80er—Jahre Melodic Rock. Aber eher der raueren Varinate. Dabei sind eine handvoll ziemlich cooler Hitds herausgekommen. Der Opener “Under Control” ist ein Solcher. Elemente zwischen Honeymoon Suite und Bon Jovi warden in Spotlight gehalten. Etwas moderner serviert der Barde mit seinen unbekannten Freunden als Gastmusiker das nächste Riff im Beitrag “Heaven Is”, dass jedoch ziemlich gut im Refrain gelöst wird, um die Genre-Gemeinde nicht zu verschrecken. Melancholisch, jedoch keineswegs trister, geht John Dallas (so hat ihn seine Mutter bestimmt nicht getauft) mit “Falling” ins Gericht. Halbballadesk schmiegt sich ein reizvoller Chorus ins Gesamtbild. Daumen hoch für das erste Drittel. Etwas hysterischer ertönt der Fronter auf “Wild Life”. Zudem füllt er den Song mit zu vielen Klischees. Feinster Hard-Rock dann mit “Dreamin´ On”. Und nicht nur hier kommen Facetten von Cinderella bis hin zu Dokken zum Vorschein. Ein wirklich vorbildliches, erstes Solowerk, nach Jahren im Stiefelunderground. Da Mister Dallas mit einer kurzen Unterbrechung bis zum Ende hin überzeugen kann, sehe ich seine Zukunft recht rosig. Dass Teil muss nur ordentlich promotet warden.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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