Wow, die Sängerin hat ja Modelqualitäten. Wenn sie nur annähernd so gut singt wie sie aussieht, wäre das ja prächtig. Also rein in den Player und mal hören was die Italiener so zu bieten haben. Aha, es geht also in den Gothic & Symphonic Metal Bereich, wobei ich sagen muss, dass mir schon beim ersten Song danach ist, die Stoptaste zu drücken. Nun gut, hören wir trotzdem mal weiter. Es wird dann doch etwas besser, aber anfänglich ist mir Clara Cecarellis Stimme doch etwas zu hoch, was sich im Verlauf des Albums aber legt. Kristallklar ohne Frage, jedoch zeitweise in Frequenzhöhen, die meinen Ohren nicht so genehm sind. Da sind mir die Growls von Giacomo "Jev" Casa doch lieber. Musikalisch gibt es soweit nichts auszusetzen, handwerklich guter Durchschnitt. Ordentliche Arrangements, aber eben auch nichts herausragendes. Aufgrund der Masse an vergleichbaren Bands wird es sehr schwer sein, hier einen Wiedererkennungswert zu finden. Irgendwo in der Schnittmenge von Leaves Eyes, Delain, Xandria, Epica und so weiter, wird sich ein Platz finden lassen. Ob das für eine Newcomerband reicht, sei dahingestellt. Ich gehe davon aus, dass die Band aufgrund ihrer durchweg guten spielerischen Leistung nicht direkt wieder vom Markt verschwindet. Norhod sollte aber verstärkt daran arbeiten, ein wenig mehr Eigenständigkeit in ihre Songs zu bringen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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