Die neue Paradox ist am Start. Das deutsche Thrash Urgestein um Gitarrist und Shouter Charly Steinhauer liefert das siebte Album ab, wer hätte das gedacht? Ihr 1987er Debütalbum "Produkt Of Imagination" mit dem Hammer "Pray To The Gods Of Wrath" genießt bei den Fans Legendenstatus und ist nicht nur den Oldschoolern noch im Ohr. Doch die Folgealben nicht mehr unbedingt. Schade eigentlich, denn die sind alles andere als für den Arsch. "Pangea" setzt nun aber noch mal ein Pfund drauf, zeigt den Fans und der Welt, wie die Band im Jahre 2016 ballert. Übrigens ist das Line-up ihres oben angeführten Debüts komplett angetreten, um die Backing Vocals einzusingen. Das Songmaterial ist in Gänze überdurchschnittlich, klingt abwechslungsreich und wiedererkennbar. Darüber hinaus gehen ein paar Songs noch direkter rein, wie das leicht epische "Manhunt", das sich noch ein Intro gönnt. Mit "Ballot Or Bullet" haben die Würzburger sogar noch einen kleinen Hit im Hochgeschwindigkeitsformat am Start. Die Süddeutschen erfreuen sich eines breiten Sounds einer klaren Produktion von Charly himself, bei welcher der auf den Drums liegende Hall besonders gefällt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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