Distant Past? Mal das Internet befragen, was sich dahinter verbirgt. Niemand geringeres als fünfzig Prozent der Schweizer Emerald (zumindest zu diversen Line-up Zeiten). Al Spicher, und Adriano Troiano (der übrigens einen meiner All-Time Faves „Tears Of Aa Warrior“ geschrieben hat!) leben sich hier schwer metallisch aus, unterstützt von beiden Emerald Sängern Jvo Julmy und Thomas Winkler. Eine äußerst interessante Kombination, die die Dualität in diesem Konzeptalbum sehr geil wiedergeben. Zumal ich sowieso ein großer Fan beider Stimmen bin und diesen wundervollen, melancholischen Unterton mag, der auf eine starke Beteiligung am Songwriting von Adriano Troiano vermuten lässt. Obwohl ein Konzept vorhanden ist (ich will das fucking Booklet, um endlich das Konzept mit Text et cetera im Ganzen genießen zu können!!!), ist hier das Album nicht an technischen Irrwegen überladen, sondern ein schönes Stück, oft zweistimmig gesungenen, traditionellen Metals. Traditionell aber ohne die (leider inzwischen häufige) Langeweile und technische Unfähigkeit, die von vielen als wirklich „true“ erachtet wird. Wer also auf den Power-Rumpel Sound steht, wird hier nicht glücklich werden. Wer gute Musik mag: Herzlich willkommen zu Deiner nächsten Scheibe! Bin mal gespannt, ob diese gute Leistung auch live umgesetzt werden kann und wenn ja, wie!

Fazit: Sind wir schon wieder am Ende des Reviews? Ja, allerdings. Ich möchte euch schließlich nicht über jeden Ton des Albums erzählen, sondern jedem, der auf diese Art Musik steht eine klare Kaufempfehlung geben! Das Album ist bombenstark! Der einzige „Abzug“ ist, dass mir darin kein Megahit zündet, sondern „nur“ durchweg sehr gut ist. Deswegen auch eine fette Punktzahl!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Pan Vogiatzis

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