ECFERUS - PANGAEA


Label:I VOIDHANGER
Jahr:2016
Running Time:39:43
Kategorie: Neuerscheinung
 

Auf den mystischen Namen Ecferus hört dieses Soloprojekt des Amerikaners, der sich schlicht Alp nennt. Allzu lange scheint dieses Projekt noch nicht zu existieren. Dennoch gibt es schon vier Veröffentlichungen seit 2015. Das geht ja fix. Geboten wird verspielter Melodic Black Metal mit majestätischen Keyboards und richtig fiesem Gesang, der etwas im Gegensatz zu der eigentlich recht harmonischen Musik klingt. Es geht meist schnell zur Sache, aber es gibt auch mal doomige, schwere Riffs, die einem alles abverlangen. Der Kreischgesang bleibt jedoch fies und die Grundstimmung schwermütig. Atmosphärische Gitarrenläufe erzeugen einen schaurigen, apokalyptischen Soundtrack. Der Schlagzeugsound gefällt mir nicht, da er sehr steril klingt. Wenn da nicht so komische Rhythmen und Breaks wären, dann würde ich glatt denken, es sei programmiert. Oder ist es das sogar? Keine Ahnung. Es fügt sich dann aber doch noch gut ins schwammige Soundchaos ein. Insgesamt ist „Pangaea“ ein düsteres Werk, das jedoch einige Facetten aufweist und dadurch nicht immer ganz eingängig ist. Wer depressiven, aber dennoch leicht experimentellen Black Metal mag, der kann sich das hier geben.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


zurück zur Übersicht