INTESTINAL - THE ROTTENING


Label:HELLTHRASHER
Jahr:2012
Running Time:43:01
Kategorie: Neuerscheinung
 

Deftige Kost von Intestinal bestimmt heute meinen Tagesbeginn. Vielleicht nicht ganz passend zu sprießenden Knospen beim sonnigen Frühlingsbeginn, aber richtiger Metal ist kein Ponyhof. Schon das Coverart von in der Aussage wie der von Cannibal Corpse, lässt mich auf Deathmetal tippen. Und tatsächlich, es wird ordentlich gerumpelt, allerdings mehr in Richtung ihrer Landsleute von Entombed, schon vom Gitarrensound her. Ziemlich finster auch das Solo in „Torture“, nicht zu hell und auf keinen Fall zu catchy. Natürlich darf die Doublebass nicht fehlen, die hier und da durch den tiefen Groove hindurch trampelt. „To Die To Rot“ beginnt, wie „Undead Unleashed“ davor aufhörte; die Scheibe strotzt nicht allerorts vor Abwechslungsreichtum, bietet aber megabratende Gitarren komplett hindurch. Ein paar Breaks und wenige unauffällige Tempowechsel bringen etwas Licht, werden aber nicht bei der breiten Masse für die Erleuchtung sorgen, wenn auch die Drumeinlagen in „Eating Your Inner Organs“ den Sound etwas aufbrechen. Nach ihrem Debüt „Human Harvest“ von vor zwei Jahren legen die Schweden mit „The Rottering“ ihr zweites Album mit elf Songs vor, die meist im Mid- und Uptempo gebracht werden. Der Sound grenzt sich von allem glattproduzierten Bombastmüll ab, dumpf, abgründig und unclean. Für Genredigger sicher eine Entdeckung.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht