Juhu, endlich mal wieder eine Knüppelcombo mit Exotenbonus. Die Band mit dem unspektakulären Namen King kommt aus Kolumbien, spielt eine geile Mischung aus Death- und Blackmetal und liefert nach zwei EPs nun mit „Forged By Satan´s Doctrine“ ihr Debüt-Album ab. Die elf Songs plus zwei Bonustracks ihrer ersten EP, auf der jedoch eigentlich fünf Songs enthalten waren, haben eine richtig böse Atmosphäre. Das Album beginnt mit einer düsteren Beschwörung an Shub Niggurath. Textlich geht es ganz klischeemäßig um Satan und den Cthulu-Mythos, womit sie mir schon einmal sympathisch daherkommen. Musikalisch orientiert man sich an Bands wie Morbid Angel, ganz viel Krisiun, Rebaelliun und Konsorten. Technisch versiert, aber ohne großartig verspielt zu sein oder auf nervige Rhythmuswechsel zu schören, holzen King alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt. Das Tempo ist beeindruckend. Solche Bands können echt nur aus Südamerika kommen. Es gibt dort viele Bands, die so klingen (siehe die Vergleiche oben). Eine Tour mit Krisiun durch Deutschland würde ich sehr begrüßen! Schade nur, dass die Band wahrscheinlich schon wegen des nichtssagenden Bandnamens vermutlich in der Masse untergehen werden…

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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