Einem harmlosen Beginn mit Akustikgitarre folgen die grellen Leads von "Wrong Side Of Heaven", für deren Intensität die fünf Metaller aus Murcia bereits bekannt sind. Egal, ob es die Singles "Evil Power" oder "Don't Be Late" (der Song landete auch auf diesem Album) sind, die EP "Shake The World" oder das Vorgängeralbum "First Strike With The Devil", es gehört von Hitten alles in die Sammlung, wenn man auf Bulls-Eye-Metal steht. Daran ändert auch dieses neue Album nichts. Ganz im Gegenteil, es bringt ihre Trades noch mehr auf den Punkt. Fans von Stallion, Air Raid oder Roadhog bekommen spitze Ohren. Hitten zelebrieren Heavy Metal hochmelodisch mit schön treibenden Riffs. In "Rites Of The Priest" sind genau solche wieder am Start, da greift man schnell zur Luftgitarre. Der Song heißt nicht nur so, sondern verneigt sich auch vor Tipton & Co. Auf Youtube gibt es einen Clip zum Titeltrack. Dringend anschauen, der ist oldschool wie Scheiße und beinhaltet Kniefallsoli. Kurz vor Schluss nehmen sich die Spanier sechs Minuten Zeit, das balladeske "Chained To Insanity" zur Rakete werden zu lassen, denn hohes Tempo ist sogar hier gesetzt. Es befindet sich kein Durchschnitt oder gar Ausfall unter den zehn Tracks, nur großartiges Zeug. Hitten spielten 2015 auf dem Der Detze Rockt Festival und waren Killer. Bitte mehr davon! Nur Gutes verdient den Namen Heavy Metal!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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