Hinter dem selbstbetitelten Sorrow Plagues versteckt sich der britische Tausendsassa David Lovejoy, welcher als sogenannte One Men Group ein durchaus atmosphärisches Black Metal Debütalbum vorlegt. Während der vornehmlich Keyboard getragene und schon vor zwei Jahren als Single erschienene Opener „Fade“ noch wie ein Wirbelwind herüberkommt, setzten die folgenden Strecken, anfangend mit dem Folgenden „Aspirations“, verstärkt auf eine melancholische Grundstimmung und entführen dabei den Zuhörer in weit entfernte Sphären. In „Awaken“ geht er dann experimenteller zu Werke, ehe in „Twilight“ der aggressive „Gesang“ besonders kontrastreich die schönen Melodiebögen durchschneidet. Das emotionale „Surrender“ mit dem ruhig, verspielten Mittelteil, bereitet letztendlich die Spur, für den bedächtig und harmonisch agierenden zehn Minuten Rauswerfer „Redemption“ und beendet mit ruhigen Tönen, ein ausgefeiltes Klangexperiment, welches in einer stillen Stunde genossen werden sollte.    

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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