HUMAN FORTRESS - THIEVES OF THE NIGHT


Label:AFM
Jahr:2016
Running Time:54:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Auf fast zwanzig Jahre Bandgeschichte können die Melodic Metaller Human Fortress zurückblicken. Nach den beiden Kultscheiben „Lord Of Earth And Heavens Heir” und „Defenders Of The Crown”, aber auch einer zwischenzeitlichen Auflösung, gelang den Jungs, samt dem neuen Sänger Gus Monsanto aus Brasilien an Bord, mit „Raided Land“ ein sehr starkes Comeback. Darauf aufbauend liegt nun mit „Thieves Of The Night“ der Nachfolger vor und neben der Epik wird auch der Bombast Anteil weiter ausgebildet. Dies geht ein wenig zu Lasten der Durchschlagskraft und als weiteres kleines Manko ist leider kein absoluter Killer Song wie zum Beispiel „Gladiator Of Rome (Part 2)“ vertreten. Das ist natürlich Jammern auf sehr hohem Niveau. Angefangen mit dem noch vergleichsweise verhaltenen Opener „Amberstow“, über das stampfende „Last Prayer To The Lord“, liefert „Rise And Fall“ eine starke Power Metal Hymne ab. Der mit einem eindringlichen Chorus versehene Titeltrack, wird anschließend von dem riffgewaltigen Rocker „Thrice Blessed“ recht schleppend abgelöst, bevor das zugängliche „Hellrider“ von dem lockeren „Just A Gaze“ abgeklatscht wird. Nach dem ebenfalls hymnenhaften „Vicious Circle“ und dem atmosphärischen Intro „Smite On The Anvil“, folgt mit einem harmonischen Chorus „Dungeons Of Doom”. „Gift Of Prophecy“ kommt als siebenminütiges Epos herüber, um letztendlich mit der pianogetragenen Ballade „Alone“ eine weitere starke Vorstellung des Sextetts mit ruhigen Tönen ausklingen zu lassen.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


zurück zur Übersicht