NASTY RATS - FIRST BITE


Label:SLEASZY RIDER
Jahr:2015
Running Time:36:36
Kategorie: Neuerscheinung
 

Oh je, Glam Rock aus Tschechien. Nun, da sehen die Girls für den Videoclip wenigstens toll aus oder. Ääääh, nicht wirklich. Schön ja aber schön billig…wie der ganze Clip zur Single „N.A.S.TY.“ (vier Mädels links, vier Mädels rechts von der Bühne…feddich). Übrigens auch kein Hit. Sänger Jake Widow ist an der Grenze zum eben noch Akzeptablen. Und Gitarrist Stevie Gunn setzt ziemlich früh und ziemlich lang mit einem furiosen Solo ein, das so gar nicht songdienlich ist. Das Video zu „Made Of Steel“ einem weiteren Track, ist mindestens genauso „cheap“. Frauenboxen…so ganz ohne professionelle Bewegungen. Fehlt nur noch der Wackelpudding, haha. Auf „First Bite“ werden alle saudummen Klischees, die das Genre so in Verruf gebracht haben, wieder auf den Teppich gebracht. Halt nur ohne Niveau. Wie die übertriebenen und nicht gekonnten Posen des Fronters. Hoch leben die 80er-Jahre Sunset Strip, aber bitte ohne Nasty Rats. „Sharise“, der vorletzte von insgesamt zehn Tracks, ist eine Ballade, die selbst mir vor lauter Grauen die Gänsehaut auf die Arschbacken jagt. Fast hätte ich geweint, allerdings vor lauter Fremdschämen. All das hätte ich nach dem furiosen Opener „Angel In Me“ nie erwartet. Na gut, das Cover spricht Bände aber wer beurteilt heute noch ein Buch nach dem Umschlag? Gleich der nächste Song „I Don`t Wanna Care“ gehört zu den Fillern. Tja…die gehen auf diesem Silberling leider in Serie: „Love At First Fight“, „Cut You Off“ und „Snort Me“. Bloß weg hier!

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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