Welche Band kann heute von sich behaupten, nach über dreißig Jahren noch immer hingebungsvollen Metal zu produzieren. Während der Jahre können sie voll Stolz auf ihre Karriere zurückschauen, indem sie zum Beispiel eine Rock´n´Roll Schule für junge Talente gegründet haben, ein Tonstudio ihr eigen nennen zu können, sowie das Privileg vor Bands wie „Deep Purple“, Manowar“, „Hammerfall“ und „Stratovarius“, um nur einige zu nennen, aufgetreten zu sein. Mittlerweile sind schon wieder sieben Jahre in das portugiesische Land gezogen bevor sich die Tarantula`s sich dazu bewogen gefühlt haben, mit „Spiral Of Fear“ ihren achten Longplayer zu veröffentlichen. Mit dem als Videoclip veröffentlichen Opener „Dark Age“ startet ihr Machwerk, welcher nicht nur durch krachende Gitarren, (welche sich durch das ganze Album ziehen) sowie auch durch einen im Ohr hängenden Refrain besticht. Nach ordentlichen Songs wie „Open Your Eyes“, „Shadows“, wird mit „You Really Are“ etwas mehr Gas gegeben, um dann mit dem mystischen sowie verzerrt beginnenden  „Among Us“ das erste Highlight des Albums zu präsentieren. Der Titeltrack und das anschließende „Blind Ambition“ weisen powermetalähnlichen Charakter auf. Mit einem emotionalen Sprechgesang, welcher durchs Telefon geboten wird, entwickelt sich die abschließende Halbballade „Hope“  zum Glanzpunkt dieses durchaus gelungenen Longplayers.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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