EARTHSHINE - DOOMED TO WANDER AND NEVER DIE


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2015
Running Time:47:07
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das Cover dieses Debütalbums der Australier, gepaart mit dem Schriftzug, hat ja schon etwas Monströses. Da ist man doch mal gespannt, ob der Inhalt da mithalten kann. Gespielt wird Doom, der aber nicht einfach so in die Sparte passt. Über die trägen Riffs und anmutenden Stimmungen hinaus finden Keyboards Verwendung, die meist nur sphärisch im Hintergrund bleiben. Unverzerrte Gitarren können unterstützend auftreten, lassen dabei ein gewisses Island-Flair einfließen, wenn man mal an Solstafir denkt, wie in „Call Of Another Universe“. Die cleaneren Gesänge im Opener „Defeated“ klingen noch eher schwach, doch das Defizit wird im folgenden „Envoy Of The Dead“ mit rougheren Shouts aus tieferen Gefilden ausgemerzt. Zu „Sorrows End“ erreichen sie fast Midtempo, wirken dabei noch grolliger. Auf „Doomed To Wander And Never Die“ haben wir sechs Stücke, die es dem Doomhead nicht einfach machen. Zwar gehen sie gut rein, können aber auch mal Fragezeichen aufwerfen, die aber durch coole Überraschungen wieder wett gemacht werden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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