Der schwedische Malign-Black Metal-Ableger Mephorash existiert in dieser Form seit 2010 und brachte es bislang auf drei Alben. Neuerdings trumpft man mit zwei Sängern auf. Neuzugang N. Tengner dürfte einigen aus seiner Vergangenheit bei Watain noch ein Begriff sein. Ähnlich boshaft gehen auch Mephorash zu Werke, die ganz klar dem skandinavischen Black Metal frönen. Egal ob Darkthrone, Gorgoroth, Marduk, Dark Funeral oder eben Watain, hier wird finster drauflos gebolzt. Dabei erschaffen die Schweden allerdings bei gutem, nicht zu fettem, aber eben auch nicht zu undergroundigem Sound eine apokalytische Atmosphäre ins heimische Wohnzimmer zu katapultieren. Cleane Gitarren verleihen dem Album keinerlei Schönheit, sondern pure Tristesse. Abwechslung – ohne jedoch den geneigten Hörer maßlos zu überfordern – gibt es hier zu Genüge, wie auch die Laufzeit beweist, denn mit nur vier Songs, die alle in etwa im Zehn-Minuten-Bereich liegen - kommt man auf eine stolze Spielzeit von fast einer Dreiviertelstunde. Schwere Kost, aber wer auf oben genannte Bands steht, der wird hier locker klarkommen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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