VOODOMA - REBIRTH


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2011
Running Time:41:34
Kategorie: Eigenproduktion
 

Es ist bestimmt nicht meine bevorzugte Musikrichtung und ich bin sicherlich kein Experte in Sachen Goth-Rock aber ich weiß was gut klingt und gut ist. Und Voodoma sind besser. Sie sind die perfekte Symbiose zwischen Goth und Rock. Heuer gilt die Devise mal wirklich: Voodoma sind härter, düsterer und cooler geworden. Da lünkert der Hitcharakter mit starken Refrains und fetten Melodiebögen fast um jede Ecke. Die Label die den Düsseldorfern noch immer den Deal verweigern, sollten sich ernsthaft die Ohren spülen lassen. „Rebirth“ schreit nach Vertrag und fetter Promotion samt anschließender Tour durch unsere Lande, damit jeder Bundesbürger in den Genuss dessen kommt, was für mich über die Jahre hinweg schon selbstverständlich geworden ist. Der Kreativitätsschub im Vergleich zu den Voralben ist wirklich in die Höhe geschossen und die Band hat mit dieser Formation ihren Sound gefunden. Stampfende Drums, Riffgewitter, kleine Samples samt schmackhafter Keyboard-Atmosphäre. Aber am besten gefällt mir die nötige Portion Aggressivität. Da lässt man schon Interesse an Rammstein (Nemesis“) und Secret Discovery („Soulsleeper“) durchblicken. Große Tracks die international locker mithalten können sind „Waysted Daylight“ (eine Mischung aus A Flock Of Seagulls und Oomph), das balladeskere „Lost In Time“, der Überhit „Underworld“ (Vorsicht mit Depeche Mode Keyoard-Intro und Anne Clark-Düster-Flair!). Während man die Power-Metal-Sounds ad acta gelegt hat kommt ein wenig Type O Negative daher. Wie dem auch sei, bis dato ist dies das beste Werk der fünf Recken.

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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