WEIRD FATE - THE COLLAPSE OF ALL THAT HAS BEEN


Label:COLD DIMENSIONS
Jahr:2012
Running Time:57:12
Kategorie: Neuerscheinung
 

Finster und flächendeckend zerstörerisch kreiert der Fünfer seinen Black-Metal, immer mit viel Atmosphäre. Nach einem kurzen Intro ballert der Zehnminüter “Mirage Of A Star” los, in dem ein akustischer Mittelpart mit einer süssen Melodie aufwartet. Mit Tiefe und Atmosphäre hat man hier in den Songs zu tun, getragene Keyboardparts im Back vermitteln wie im kurzen Intermezzo „And Utter Emptiness“ alles andere als Monotonie. Sie sind das Salz in der Suppe, und finden in den Songs ebensolche Verwendung. Das Titelstück dagegen lebt mehr von der Gitarrenarbeit, rifft gut los und bohrt sich durch die Soundlandschaft. Mit seinen sieben Minuten ist es noch eines der kürzeren Tracks auf dem Album. „Manifest Of The Crestfallen“ rockt ebenso deftig, und kommt ohne Synths aus. „Futile Words“ bricht aus den Boxen, als müsse der Finalschlag mehrere Schlachten beenden. Im Laufe des Tracks beruhigt sich das wieder etwas, aber nur etwas. Ein akustischer Mittelpart sorgt wieder für etwas Entspannung, und schleicht sich heraus. Über den Songs erstreckt sich eine druckvolle, nicht zu altbackene Produktion, verpackt in einem Cover, das wahrlich viele Deutungen zulässt. Im Abstand von vier Jahren erschienen bereits ein Demo, eine Split und jetzt der Erstling “The Collapse Of All That Has Been”. Wir haben es hier mit einem Black-Metal-Debüt aus deutschen Landen zu tun, dem Gehör geschenkt werden sollte!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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