Wenn dieses Zweite Werk der Band Topper, das Bessere sein soll, kann ich auf den Vorgänger „Once A Punk. Always A Punk“, gerne verzichten. Nein, im Grunde wird sich an der Ausrichtung des Punk, musikalisch nicht viel ändern. Derbe und raue Vocals, Krach von den Klampfen und nicht alles muss punktgenau sitzen. Aber es gibt, wie in jeder anderen Stilrichtung auch, Bands die es drauf haben und diejenigen die es noch versuchen. Topper sind Puristen aber keine Originale. Während man stimmlich in der Nähe der großartigen The Clash verweilt, steht man musikalisch eher auf der Seite der Ramones. Nur mit Hits und Überfliegern hapert es ein wenig. Während das Gros der Songs gerade mal über das Mittelmaß scheppert, schafft es „Suburbs“ ins Finale. „Television“ fängt wenigstens den alten Charme eines Hits aus den späten 70er-Jahren ein, während „Debbie“ mit alten, rauen Charme fett punkten kann. Elf Mal hauen die Jungs in die Kerbe, werden aber nur noch mit „Do You Love Your Country“ fündig. Eine obligatorische Dub-Scheibe, „Blood Dub, Once A Dub“, geht da eher volle Pulle baden. Ich höre mir lieber Songs von gestern an.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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