ASTRAL DOORS - REQUIEM OF TIME


Label:METALVILLE
Jahr:2010
Running Time:59:37
Kategorie: Neuerscheinung
 

Bis zum heutigen Tage habe ich mich immer mit den Werken von Astral Doors beschäftigt. Jedes Mal gab es eine Bewertung im oberen Drittel. Auch dieses Album macht da keine Ausnahme. Wenn man von Beständigkeit im Power- und groovenden Heavy Metal reden kann, dann im Rahmen der Musik der Schweden, die mit "Requiem Of Time" ihr fünftes Album in die Metal-Gemeinde katapultieren. Dass man sich nicht beirren läßt und an der musikalischen Ausrichtung festhält, wird wohl für jeden Fan mehr als in Ordnung gehen. Aushängeschild und Fronter dieser superben Truppe, Patrik Johansson, glänzt demnach auch weiterhin mit seiner faszinierenden Stimme. Irre. In ruhigeren Lagen darf man ihm neben Ronnie James Dio ebenfalls das Können eines Jorn Lande oder David Coverdale bescheinigen. Vierzehn Mal lassen die fünf Skandinavier die Schwarte krachen und schöpfen mit Songs wie "Rainbow Warrior" und "Power And The Glory" ihren kompletten Fundus an brauchbaren Ideen aus. Meisterhaft. "Call Of The Wild" zeigt, wie viel Händchen die Jungs besitzen, um einen melodiösen Refrain in Szene zu setzen, der den Wiedererkennungswert in andere Sphären hebt. Aber es sind die herrlichen Stampfer wie "St. Peter`s Cross" und "Blood River", die für konstante Gänsehaut sorgen und den Zuhörer wieder in die Anfangsjahre der ersten Dio-Alben zurückbeamen. Eigentlich kann das komplette Album punkten. Ich muss nur anstandshalber und fairerweise einen Punkt für die fehlende Eigenständigkeit abziehen. Jedenfalls befinden sich auf "Requiem Of Time" Songs, die der gute alte Ronnie schon seit Jahren dringend gebraucht hätte. Wäre schön, wenn sich jetzt endlich mal der gewünschte und allemal verdiente Erfolg für die Band einstellen würde.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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