PSYCHO LOVE - HARDCORE ROCK ´N´ ROLL


Label:IDLE STAR
Jahr:2012
Running Time:39:30
Kategorie: Neuerscheinung
 

Jimmy Idle (Bass, Gitarre) ist mein Facebook-Freund. Und im Rahmen meiner Liebes-Neurose rund um den diesjährigen Valentinstag, nutzte er meine angebotene Gutmütigkeit professionell aus um sein Album bewerten zu lassen. Jetzt spielen Psycho-Love alles andere als Liebes-Balladen. Kein Wunder, ist doch der Titel „Hardcore Rock `n` Roll, Programm. Und das heißt, man ballert uns alles zwischen Rock `n` Roll mit rotziger Straßenköter-Attitüde und rauem Fun-Punk um die Ohren. Die Texte schleichen sich in gewohnter Manier daher und werden vom Brüllwürfel und Partner in Crime, Mirk Star, gekonnt in Szene gesetzt. Musik von der Basis mit rauem Charme und Bodenständigkeit. Die Jungs wissen, wovon sie spielen und wirken mehr als authentisch. Zudem wirken gleich die ersten Tracks wie „Acid Wings“, „Rock Like Fuck“ und die Stampfer-Hymne, „Sick Of It All“, allesamt als Partysongs mit hohem Mitgröhl-Charakter. Das Up-Tempo-Stück „A Prayer For Charlie“ bleibt vorläufig der einzige Filler. Mit „Come Back“ dann der Überflieger, Chartbreaker. Nennt es wie ihr wollt! Und dann kommt sie doch…die zarte Ballade, „Candlelight“. Locker, flockig und keineswegs kleberig und „cheesy“. Für weiteren Spaß auf der hiesigen Fete sorgten, „Fuck Me, I`m Famous“, und das akustische „Deathrow Inn“. Mit dabei, der ungekrönte König der Szene: Andy Brings (Produzent, Gitarrist, Keyboarder). Das passt wie die berühmte Faust aufs Auge. Wobei die Produktion etwas differenzierter hätte ausfallen können. Gitarren müssen fetter klingen. Aber wer auf Andy`s alte Truppe The Traceelords steht, hat hier gute Karten vernünftig bedient zu werden. Reinhören sollte Pflicht sein. Vorsicht! Geiler Hidden Track („Psycho Love“???)

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht