HATRED - WAR OF WORDS


Label:MDD
Jahr:2015
Running Time:71:19
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Hatred gaben, sind dies hier die 1998 gegründeten und die 2002 ihr erstes Demo brachten. Seit dem floss viel Wasser durch die Regnitz, denn mit „War Of Words“ sind die Bamberger bei Album Nummer Vier angekommen. Mit dem illustren Titel „Fuck The Zombie“, den man schon vorab auf Youtube bewundern konnte, geht’s sofort in die Vollen. Gespielt wird temporeicher, geradliniger und kratziger Thrash Metal, bei dem von Anfang an eine modernere Corekomponente mitschwebt. Die Vocals werden in erster Linie hell geschrien, bekommen nicht nur in „Storm“, sondern im Laufe der Platte häufiger Parallelen zu Iced Earth, wenn die Screams mal wieder einen Peak erreichen, können aber auch nicht immer völlig korrekt in der Spur liegen. „World Turns Black“ schaltet mal einen Gang herunter, jedoch ohne auf oben angeführte Vocals zu verzichten. Gitarrenarbeiten wie in „Virus“ setzen in Sachen Leads Ausrufezeichen. Ebenso wie in „Hope - Train Of Thought“, wo die Leadgitarre durch den ganzen Mittelpart etwas zu erzählen hat. Echt starke Sache, für die noch ein halber Punkt draufgepackt wird! Als Gastmusiker auf „War Of Words“ steuerten der umtriebige Gitarrist Christian Münzner von Akaloid und Markus „Fludid“ Hammer ihre Parts bei, ohne dass eine The New Black Färbung eintritt. Drei Bonustracks bekamen die Oberfranken dieser Veröffentlichung zugefügt, die noch nicht auf der selbstvertriebenen Ersterscheinung standen, „Nature Of Humanity“, „No Control“ und "This Is Hell“.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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