Dieses Werk mit zwölf Tracks ist Mal kein Re-Release vom Label, sondern eine relativ neue Band, die Gitarrist Freddy Mazzucco, nach seinem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten von Amerika, gegründet hat. Mit „Strange Days“ stellt man den zweiten Longplayer zur Verfügung, nachdem man im Jahr 2008 mit „Ailleur“ debütierte. Im Prinzip spielt man melodischen Rock, der ähnlich klingt, wie die britische Truppe Shade. Natürlich bedingt durch die Vocals von Fronterin Nathalie Pellissier. Doch es herrschen nur Ähnlichkeiten. Die Sängerin kann mit Emma Shade kaum mithalten und die Songs sind alle schon zig Mal gedudelt worden…nur besser. Es fehlen greifende Hooklines. „Dancing“ kann überzeugen, aber das ist mit Sicherheit zu wenig. Gut sind wirklich die Produktion und das glänzende Cover von Mike Lombard. Mixing und Mastering stammt vom Schweden Pelle Saether (Grand Design). Manche Songs haben auch den Tenor von Heart, aber eher von denen die Heart als Ausschussware behandeln würde. Das sind schon die besseren Songs für Isis Child. Der Track „Can`t You Hear Me“, weckt Erinnerungen an die Formation Saraya und die Halb-Ballade „I Love The way“, kommt wenigstens in die Nähe eines Hits. Die Refrains wie zum Beispiel auf „It`s Always The Same“sind einfach zu kurz. Immer, wenn man meint, man hat eine coole Melodie im Ohr, ist wieder alles vorbei. Nathalie hat zwar eine kräftige Stimme, es mangelt ihr aber an Herzblut und Charme. Sie klingt steril, ohne Ecken und Kanten. „Looking For The One“ ist zwar auch auf der Haben-Seite aber die Masse der Beiträge ist eher Fahrstuhl-Musik.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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