Sie kommen aus Kolmar und schreiben ihren Bandnamen auch gern mal mit Leerzeichen oder Punkten zwischen den Buchstaben. Das Trio aus dem Elsass liefert Slowburner ab, mit Vocals von hart bis zärtlich. Dabei spielen Synthies und Keyboards wichtige Rollen, denn hier zählt nicht nur das Riff. Mit der Erwähnung eines Drumcomputers wie bei Nine Inch Nails weiß man auch schon ziemlich genau, wohin die Reise geht. Ihre Sounds sind immer flächendeckend, egal ob brachial oder zartleise. Am geilsten kommen die Franzosen, wenn ein fundamentales Riff eine leisere Phase beendet wie in "Wings Beating Over Heaven". Gedresche wie im Black Metal beendet den Song. Danach überrascht das poppige "Fossils" völlig, weil man hier softer in die Richtung Depeche Mode geht, dabei aber nicht weit kommt.  Denn nach nur vier Minuten erinnern die Beats von "Apnea" wieder eher an Trend Reznor und Company. Die Songlängen sind schon recht episch. Nur sieben Tracks benötigen sie auf dem Nachfolger von "Psychurgy" aus 2013, um das Gehirn des Hörers zu penetrieren.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht