Den Sprung in die Welt wollen sie schaffen. Diese Iren mit der aktuellen und angesagten Single „All Works Out“. Heuer bereits nominiert für den Song des Jahres bei den Meteor Choice Music Prize Awards in ihrer Heimat in Dublin. Gute Laune verbreiten die Insulaner mit ihren zehn Beiträgen und man wünscht sich automatisch, dass hier die Spielzeit länger wäre. Schön, wenn man genauer hinhört, wird manche Melodie und auch Euphorie in verschiedenen Variablen wiederbenutzt. Das ist ähnlich wie beim U2 Album „The Joshua Tree“. Einfach aus einem Guss und auf weiten Strecken mehr als homogen. Überhaupt sind gewisse Parallelen zu den eben erwähnten Rockstars nicht zu leugnen. Sowohl die gesangliche Nähe von Fronter Mal Tuohy zu Bono, als auch musikalisch in einer „light“ Variante. Schwere Kost bleibt bei Bono & Co. Hier wird das Leben in seiner sprühenden Form gefeiert. Allerdings spielen hier noch andere Facetten mit rein, wie Stereophonics, The Proclaimers und vielleicht Fury In The Slaughterhouse. Wahrscheinlich mit ein ein Grund, warum man nach dem zweiten Album den Zuschlag eines Major-Labels bekam. Die oftmals auftauchenden Chorgesänge, die ab dem dritten Track vermehrt eingesetzt werden, erinnern streckenweise an die aufbauenden Songs von Wings (mit Paul McCartney). Wie dem auch sei, wer chartorientierten aber coolen Rock bevorzugt, darf sich hier erfolgreich gütig tun, selbst wenn man die hohe Qualität nicht über das ganze Album halten kann.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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