OBSCURE INFINITY - DAWN OF WINTER


Label:OBSCURE DOMAIN
Jahr:2010
Running Time:46:13
Kategorie: Neuerscheinung
 

Obscure Infinity aus dem Westerwald hauen nach einem Demo nun Album Nr. 1 raus. Nach einem düstern Intro geht es zunächst schleppend los. Dieses Szenario besteht aber nicht besonders lange. Denn nach wenigen Sekunden geht es im Hochgeschwindigkeitssektor munter weiter. Auch schwedisch anmutende Gitarrenläufe treten hin und wieder zum Vorschein. Der Gesang ist typischer Genre-Stadard der alten Kulhorden Anfang der 90er. Spielerisch recht gut unterwegs und mit druckvoller Produktion überzeugen diese deutschen Hoffnungsträger, ohne mit einem Lückenfüller auszukommen. Dazu werden die blasphemischen Klischeetexte ebenso dazu wie das stimmungsvolle Cover, auf dem eine Kathedrale von innen gemalt ist. Typisch 90er halt. „Dawn Of Winter“ ist ein Album geworden, das für alle Death-Metal-Fans gemacht ist, die die ehrlicher Musik aus alten Zeiten hinterher trauern und sich nicht mit dem ganzen überproduzierten Hightech-Deathmetal der Neuzeit anfreunden wollen. Gut gemacht, Jungs!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


zurück zur Übersicht