Bei V-Device handelt es sich um ein Projekt aus Italien, das seit 2009 Bestand hat. Das V in ihrem Namen soll viele Bedeutungen haben, allen voran jedoch das Symbol für Freiheit. Und ziemlich frei bewegen sich die Musiker durch diese dreizehn Stücke. Recherchiert man etwas über diese Band, so findet man Angaben zur Stilistik, die von Alternative bis zu Kreationen wie Desert Grunge reichen. Na ja, so wirklich nach Leben sieht die Landschaft auf dem Cover auch nicht aus. Neumodischer Rock trifft auf jeden Fall auch zu, denn trockene Wüste hört man in ihren Klängen nur mit Phantasie heraus, denn man rockt schon recht spritzig. So kommt auch die helle Stimme ihres Sängers, wie im Opener „Klown Torture“, stellenweise fast geschrien. Sie hauen tight rein, aber auch schön mit Ecken und Kanten in einem klaren Soundgewand. Mit dem nächsten Stück „Imagine On“ wird’s schon etwas flüssiger, und in „Desert Veda“ übernehmen female Voices die Vocalparts, sind aber nur Begleitung. Cool auch der gediegen beruhigende Bass im erdigen „Damned Spring“. Die Angelegenheit rockt ganz schön abwechslungsreich, kein Song ist wie der andere. „Vidana“ ist nun das Nachfolgealbum ihres 2012er Debüts „Calling Europe“.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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