Ganz entspannt beginnt ein Piano. Es dauert einige Zeit, bis ein elektronisches Schlagzeug und unverzerrte Klänge einer Gitarre folgen. Der Hörer wird in Sicherheit gewogen, quasi umgarnt von leichten Klängen. Doch wider Erwarten bricht doch noch ein Wall aus verzerrten Gitarrenanschlägen und einem physischen Schlagzeug herein. The Kahless Clone geben sich recht progressiv und düster, erzeugen mit ihren Instrumenten allein die Stimmungen, aus denen nur ein kleines Licht heraus scheint. In "I Can Feel Them, But I Can't Remember Them" sind das zunächst wieder einzelne leise Gitarren, die ihre eigene Geschichte erzählen. Linien für Vocals kann man sich in diesen vier Tracks auch nicht leicht hineindenken, denn die vorhandenen Strukturen würden nur schwer Vers und Refrain zulassen. Sie benötigen für ihre Instrumentalmusik fünf Members, die sich in den Arrangements jedoch nie die Räume zustellen. Dabei handelt es sich unter anderem um Gitarrist Vito Marchese und dem Drummer Garry Naples von den Chicago Slowstern Novembers Doom. Wer gern relaxt zuhört, wird die Debüt-EP von The Kahless Clone mögen.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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