Von allen Death Metal Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Dehuman gaben, sind dies hier die Belgier mit ihrem Zweitwerk. Vor drei Jahren debütierten die in 2006 gegründeten Schnelltöter mit "Black Throne Of All Creation", jetzt ballern sie neue Stücke der alten Schule nach und die fangen im Eröffner "Sepulcher Of Malevolence" auch gleich mit Tempo an. Mit wirren Leads schießen sie "Crypts Of Blood" ab und dünnen auch dann nicht die hohe Sounddichte aus, wenn das geerdetere "Obedience Of Pestilence" ebenfalls nicht auf höhere Geschwindigkeit verzichtet. Sie gestalten ihren Death Metal abwechslungsreich. So spendieren sie "Invocation Of Sublime Death" erst undurchsichtige Leads, bis ein griffiges Solo alles aufklärt. Die ohnehin schon temporeichen Drums machen bollernd "Temple Of Lust And Fire" aus, während "Goddess Of Sins" mit genialen Leads der Scheibe einen Schlusspunkt setzt. Vornehmlich bringen die Brüsseler tiefe Growls zu Riffrasereien, doch jedes ihrer Stücke beinhaltet eine Besonderheit, dass hier keiner in einer durchschnittlichen Gleichmäßigkeit untertaucht. Den Belgiern genügen acht Songs, um auf gut vierzig Minuten Spielzeit zu kommen. Das starke Coverartwork sollte das notwendige Maß Aufmerksamkeit auf dieses Album lenken können.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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