EUPHOREON - SAME


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2011
Running Time:46:10
Kategorie: Eigenproduktion
 

Einer Alleine ist selten eine Metal-Band! Und dennoch fängt die Geschichte der Formation so an. Der Neuseeländer Matt Summerville (Gittare und derbe Vocals) fand seinen Partner in Crime in nicht ganz so scheinbarer Nachbarschaft, sonder in good ole Germany. Folglich ist man mit Eugen Dodenhoeft (Rhythmus-Gitarre und clean Vocals) ein sagenhaftes Duett. Der Session-Pianist wurde in Patrick Stäudle gefunden. Kein Wunder das man trotz aller Distanz deutlich europäischen Death-Metal spielt. Da war der Einfluss der Neulings vielleicht nicht zu knapp, zumal Eugen (Far Beyond) auch als Enginneer und Producer tätig war. Für eine Eigenproduktion verdammt stark. Trotz aller Härte lockern Melodiebögen und klassische Kirchenchor-Backing Vocals den Gesamt-Sound auf. Wuchtige Keyboardteppiche und wummernde Bässe schmeißen mit Pathos nur so um sich und verdichten das Klangkorsett. Man sollte, gerade bei Tracks wie „Before The Blackened Sky“ insbesondere auf die Gitarrenarbeit achten die quasi den dritten Teil der „Vocals“ übernimmt! Etwas „cheesy“ sind die Piano-Parts allerdings ausgefallen. Oftmals zu balladesk und schwülstig. Das bringt einen leicht sauren Beigeschmack da man stets an typischen Billig-Power-Metal erinnert wird bis das Gitarren und Gesangs-Gewitter letztendlich einsetzt. Trotz aller „kleinen“ Probleme halte ich Euphoreon für einen der würdigsten Newcomer mit reichlich Potential. Da kommt noch Großes. Unter: www.myspace.com/euphoreonband könnt ihr Kontakte knüpfen.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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