Mit „Gods & Generals liegt die zweite Kampfansage der ehemaligen Sabaton Mitstreiter um den Astral Doors Ausnahmesänger Patrick Johansson unter dem Namen Civil War nun endlich vor. In Anlehnung an Jeff Shaaras Historienroman über den Amerikanischen Bürgerkrieg, können die Jungs dabei an die starke Leistung des Debüts „The Killer Angels“ nahtlos anknüpfen. Nach ruhigem und epischen Beginn, entwickelt sich der Opener „War Of The World“ zu einer herrlich treibenden Uptempo Nummer, ehe das absolut groovende „Bay Of Pigs“ mit einem Killerrefrain aufwartet. Stampfend geh es mit „Braveheart“ weiter, bevor das epochale „The Mad Piper“ durch die Dudelsack Untermalung und die marschierende Wirkung an Schottland erinnert. Druckvoll und wahrlich mitreißend folgt das starke „USS Monitor“, während das balladeske „Tears From The North“ zwar sehr eingängig, aber etwas zu theatralisch nachgelegt wird. Auch das zugängliche „Admirals Over The Oceans“ und das mit einem stark instrumentalisierten Mittelteil versehene „Back To Iwo Jima“ können durchaus überzeugen. Das vielschichtige und hymnische „Schindler`s Ark“ macht letztendlich den Weg frei für den galoppierenden Titeltrack und beendet ebenso eindrucksvoll ein dramatisches und dennoch recht eigenständiges Bombastwerk und kann damit nicht nur Genrefans absolut bedenkenlos empfohlen werden.

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht