Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Thundersteel gaben, sind dies hier die Serben, die 2012 mit ihrem ersten Demo "Meeting In Hell" an die Sonne kamen. Im Opener "Anger On The Road" schicken sie einen Einspieler vorweg, wie die Fahrt in einem Auto losgeht, das alsbald verunfallt. Das hat man schon bei "Detroit Rock City" von Kiss gehört, jedoch setzen hier schnelle Gitarren die Fahrt fort. Auf dem Cover ist ebenfalls ganz schön was los, analog dazu in den zehn Tracks aber auch. Gespielt wird melodischer Metal alter Schule, in powermetallischer Härte und höherer Geschwindigkeit. Geil auch das geerdete "Ride The Trigger" oder das noch mehr geerdete Titelstück, in denen einen Gang tiefer etwas mehr Dunkelheit herrscht, als in den restlichen Beiträgen der Scheibe. Die starke Singstimme hat auch etwas Roughness vorweisbar, womit sie klasse zur Musik passt. Produktionstechnisch hat man sich ein klein wenig den Underground bewahrt, was die Angelegenheit authentisch bleiben lässt. Hörbar ist ein gewisses ungewichtiges Anfängertum schon, was aber den Charme der Platte ausmacht, zumal die Message klar rüberkommt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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