Rock, Pop, Electro und Punk auf einer Scheibe? Klar…mit Tommy Henriksen. Der gute Mann mischt Bands wie die skandinavischen Gruppen H.E.A.T („Teenage Kicks Part 2“) und Reckless Love („Give`m Hell“) mit Acts wie Lady Gaga („Ima Alien“), Billiy Idol („Your Cannonball“) und Iggy Pop („Boys Just Wanna Have Sex“). Mit dem ersten Ohr kann man das Konzept nicht erfassen und baut langsam Irritation auf. Erst mit mehreren Durchläufen erkennt man die bisherigen Arbeitsgebiete des Musikers, der mit Stars wie Halestorm, Lady Gaga, Meat Loaf, Ke und Daughtry die Schwerter gekreuzt hat. Demnächst geht es mit Alice Cooper auf Tour. Mit ihm hatte er „Welcome 2 My Nightmare“ eingespielt. Hierzulande war er bei Warlock („Triumpg And Agony“) und bei Doro („Force Majeure“) aktiv. Auch bei George Lynch, War & Peace und P.O.L. war er tätig. Darum ist dieses übertriebene Reißbrett-Pop-Gehabe auf der aktuellen Soloscheibe, „Tommy Tommy Tommy“, nicht unbedingt nachvollziehbar. Die meisten Tracks folgen demselben Schema und einer ähnlich klebrigen Melodie. Vielleicht hat Tommy aus einem Grundthema mehrere Songs geschöpft und kreiert. Das Teil kann die Spannung nicht lange halten und verliert schnell an Durchsetzungsvermögen. Es nervt halt.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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