Ominous Crucifix ist eine Deathmetal-Band aus Mexiko, die nach einem Demo und zwei EPs nun endlich ihr Debüt-Album hingelegt hat. Das Album beginnt mit einem Keyboardteppich, bevor es nach knapp zwei Minuten richtig losgeht. Die Musik enthält viel Doublebass und viele Gitarrenmelodien, der Gesang klingt typisch heiser, wie man es von Bands aus der Region gewöhnt ist. Aber es fällt schon auf, dass die Band mehr Wert auf Rhythmus als auf Geschwindigkeit legt, was zwar ganz gut ist, aber auf Dauer leider auch relativ eintönig wird. Auf dem Album gibt es keinen Song,  der sich von der Masse abhebt oder durchweg überzeugen kann. Eigentlich schade, weil der fiese Gesang eigentlich richtig geil ist! Der Bassist der Band, ein Kerl namens Omega Tyrant, spielt auch bei Necrooccultus, von denen ich ein Split-Demo mit Shub-Niggurath besitze, die ebenfalls beide aus Mexiko stammen, mir aber sehr viel besser gefallen, weil bei ihnen einfach alles böse klingt; nicht nur der Gesang. Egal, als Exoten-Sammler, wie ich es ja nun einmal bin, sind Ominous Crucifix ein kleiner Geheimtipp, den man für kleines Geld durchaus mitnehmen kann, nur halt keinen Pflichtkauf darstellt. Hört am besten vorher rein!

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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