6:33 - DEADLY SCENES


Label:KAOTOXIN
Jahr:2015
Running Time:54:05
Kategorie: Neuerscheinung
Non Metal
 

Welche Musik erwartet man nach Anblick des Covers? Was mag sich dahinter verbergen? Warum heißt die Band 6:33? Ist das Nu-Metal oder Pop? Oder etwa etwas völlig Abgedrehtes? Nun ja, meistens liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Beschreiben wir doch zunächst einmal was die Ohren aufnehmen. Mit Gospel fangen sie an, dann kommt Dancemusic wie bei einer Show, einem Musical etwa, oder auch wie die Band sagt etwas Cineastisches, und dann wird es wieder proggig. In ihrer Musik kann man einiges heraushören, sogar etwas Abba. Songstrukturen sind nicht erkennbar, aber die Ideen auf dem Fragen aufwerfenden Album "Deadly Scenes" wurden ineinander verflochten, ohne patchworkmäßig aneinander geschweißt worden zu sein. Was hat es damit auf sich? Die Lösung des Rätsels ist so einfach wie einleuchtend. Wer das Debütalbum "The Stench From The Swelling (A True Story)" kennt, der weiß nämlich schon, dass hinter 6:33 Devin Townsend steckt, der mit We All Die (Laughing) Sänger Arno Strobl auf seine bekannt durchgedrehte Weise fungiert, nur eben unter einem andersnamigen Banner. Für Metaller sind diese neun Tracks nicht greifbar und schwerer verständlich. Auf dem Backcover steht geschrieben, dass dieses Album wie ein schlechter LSD-Trip wäre, aber völlig legal. Nun denn, das könnte wohl auf die meisten von Devin's Produkten zutreffen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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