Liedermacher oder Singer/Songwriter wie man das heute nennt, sind hierzulande bei den neueren Generationen nicht mehr so verpönt, seitdem man mit dem klassischen Mief von Konsorten wie Reinhard Mey und Hannes Wader aufgeräumt hat. Moderne Ansätze von Leuten wie Gregor Meyle oder gar Roger Cicero. Natürlich waren so interessante Figuren wie John Mayer stets Vorbilder. In diesem Sinne begegnen wir Tm Rankenberg, der auf seiner Eigenproduktion eher mit der englischen Sprache Vorlieb nimmt. Derweil bleiben seine lyrischen Ergüsse aber auf einer recht trivialen Stufe kleben. Es geht zwar eher selten um den Herzschmerz und mehr um das allgemeine Umfeld, aber das macht die Sache auch nicht besser. Tom möchte eine heile Welt und macht keinen Hehl daraus. Er spielt zwar mit verschiedenen Themen, Beats und Facetten, aber im Großen und Ganzen werden wir mit balladeskem Material überhäuft. Da bleibt wenig Platz für Spannung.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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