Diese vier Jungs stammen aus dem Ruhrgebiet. Essen Rock City um genau zu sein. Ihr Sound ist modern und weit weg von innovativ. Zehn Jahre früher und sie hätten den Nerv der Zeit getroffen. So schwimmt man etwas hinterher. Jeder der fünf Songs dieser EP für sich ist gar nicht übel. Allerdings als gebündeltes Machwerk geht einem der etwas zu biedere und leicht monotone Gesang aufs Kleinhirn. Da fehlen Akzente die mögliche Kandidaten wie „Gain“ oder „Stand The Hate“, die den Weg zum Hitstatus versperren. Etwas mehr Geschick beweisen die Jungs mit ihrer wuchtigen Produktion. Sie knarzt durch Mark und Bein. Der kleine Erfolg dieser Band straft mich zwar etwas Lüge, aber wir können nicht alle einer Meinung sein. Wer dem Post-Grunge und derben Desert-Rock in seiner düsteren Version etwas abgewinnen kann und fetzige Gitarren mag, die durch eine gnadenlose Backing-Wand unterstützt werden, sollte hier unbedingt reinhören.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht